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Allianz Schatzbrief Perspektive: Die beliebte Altersvorsorge im Test bei der Tappe Consulting AG

Bielefeld (ots) – Wir von der Tappe Consulting AG überprüfen Versicherungen und andere Finanzdienstleistungen auf versteckte Kosten und Gebühren. Dabei sind wir nicht an einzelne Anbieter und Produkte gebunden und können Sie dadurch frei und unabhängig beraten. Nachfolgend möchten wir Ihnen zeigen, ob sich eine Anlage in das Produkt „Allianz Schatzbrief Perspektive“ der Allianz lohnt.

Das Produkt „Allianz Schatzbrief Perspektive“

Der „Allianz Schatzbrief Perspektive“ ist ein Vertrag zur Altersvorsorge. Die garantierte Verzinsung beträgt aktuell 0,0 % pro Jahr. Darüber hinaus stellt die Allianz die Zahlung von „freiwilligen Überschüssen“ in Aussicht. Die Höhe dieser Zahlung legt jedoch der Anbieter selber fest. Die Allianz kann also die Zahlung dieser Überschüsse nicht nur jederzeit pausieren oder aussetzen. Sie kann sich auch bereits gezahlte Gelder wieder entnehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Vertrag erst kürzlich abgeschlossen wurde oder schon über 30 Jahre läuft. Auch wenn diese Überschüsse in Angeboten und Modellrechnungen immer vorausgesetzt werden – nehmen Sie diese Zahlen nicht als „absolut sicher“ an.

Welche Kosten fallen für den Allianz Schatzbrief Perspektive an? Die Abschluss-und Vertriebskosten betragen 2,5 % (diese erhält üblicherweise der Berater für den Vertragsabschluss). Bei einer Einmalanlage wird diese Gebühr auf das eingezahlte Kapital fällig. Bei einer monatlichen Besparung werden die Beiträge der gesamten Laufzeit zur Grundlage der Berechnung genommen. Zusätzlich berechnet die Allianz Verwaltungskosten in Höhe von 2 % bei der Einmalanlage, bei der monatlichen Besparung je Rate sogar 4,5 %. Außerdem fallen für die Verwaltung des Vertragsguthaben jährlich 0,5 % auf das gesparte Guthaben an. Je höher also das Guthaben mit den Jahren ist, desto mehr Gebühren fallen an.

Wie sieht ein Vertrag denn mit konkreten Zahlen aus? Nehmen wir an, Sie möchten monatlich 300 Euro für Ihre Altersvorsorge in diesen Vertrag einsparen. In den ersten 10 Jahren haben Sie 36.000 Euro in den Vertrag einbezahlt. Nach Berücksichtigung aller Gebühren und derzeitiger Verzinsungen weist die Allianz einen garantierten Stand von 33.395,75 Euro aus. Wenn Sie den Vertrag jetzt vorzeitig kündigen und sich das Geld auszahlen lassen möchten, würden zusätzlich Gebühren von 770 Euro anfallen. Sie erhalten also 32.625,75 Euro ausbezahlt. Das sind 3.374,25 Euro weniger als Sie eingezahlt haben! Wenn wir annehmen, dass Sie auch die „freiwilligen Überschüsse“ erhalten, beträgt die Auszahlung immerhin 36.241,20 Euro. Aber auch in diesem Fall ist die Rendite mit 0,13% jährlich minimal und liegt sehr weit unterhalb der Inflation. Das bedeutet, Ihr Geld ist weniger wert als zum Zeitpunkt der Einzahlung.

Lassen wir den Vertrag weitere 10 Jahre laufen. Nach insgesamt 20 Jahren haben Sie 72.000 Euro an monatlichen Sparraten einbezahlt. Die Allianz gewährt zu diesem Zeitpunkt einen garantierten Rückkaufswert von 72.000 Euro, der ohne Gebühren ausbezahlt würde. Das entspricht einer Verzinsung von unter 0,00 %. Also haben Sie auch hier durch die Inflation effektiv an Kaufkraft verloren. Man spricht dabei auch von „negativer Rendite“. Nehmen wir einmal an, es kommen auch hier die „freiwilligen Überschüsse“ dazu. Gehen wir davon aus, dass diese Überschüsse und Gebühren in 25 Jahren genauso hoch sind wie heute, haben Sie über den ganzen Zeitraum eine Rendite von 2,05 % erzielt, während die Inflation in den letzten 25 Jahren bei jährlich rund 2 % lag. Gleichzeitig hat der Vertrag Kosten in Höhe von über 10.0000 Euro verursacht!

Unser Fazit

Wir überprüfen auch Ihren Vertrag auf versteckte Kosten. Dafür zeigen wir Ihnen gerne Möglichkeiten für eine höhere Rendite, mit denen Sie mehr aus Ihrem Geld machen können.

Pressekontakt:

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Ruben Schäfer
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