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Bilder der dpa-Fotografen Farouk Batiche und Oliver Weiken für World Press Photo Awards nominiert

Berlin (ots) – Mit Aufnahmen von Protesten in Algier sowie von einem
Terroranschlag in Kairo sind zwei dpa-Fotografen für die World Press Photo
Awards nominiert worden. Farouk Batiche fotografierte im Mai 2019 algerische
Studenten, die im Zusammenhang mit der Präsidentenwahl einen Wandel des
politischen Systems fordern („Demonstrationen in Algerien“, Kategorie Spot News
Single & World Press Photo of the Year). Oliver Weiken gelang eine
eindrucksvolle achtteilige Bilderserie, die er unmittelbar nach einem
Terroranschlag in der Innenstadt von Kairo fotografierte, bei dem 16 Menschen
getötet wurden („Explosion in Kairo“, Kategorie Spot News Story). Die World
Press Photo Awards 2020 werden am 16. April in Amsterdam vergeben.

„Wir freuen uns sehr über die Nominierungen von Farouk Batiche und Oliver Weiken
für diesen international hoch angesehenen Preis im Fotojournalismus“, sagt
dpa-Fotochef Peer Grimm. „Die Nominierungen sind ein wichtiges Signal an alle
dpa-Fotografinnen und -Fotografen, die Tag für Tag unter großem persönlichen
Einsatz die Bildberichterstattung aus Deutschland und der Welt sicherstellen.
Die Fotodienste der dpa stehen für ein Höchstmaß an journalistischer Qualität
und Verlässlichkeit.“

Farouk Batiche (39) hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Fotojournalismus und
berichtet aus Algerien sowie den Ländern Nordafrikas. Er begann seine Karriere
als Fotograf bei der Fotoagentur Newpressphoto in Algier Ende der Neunziger
Jahre in Zusammenarbeit mit der Presseagentur Sipa und Associated Press (AP). Ab
2011, während der Proteste des Arabischen Frühlings, arbeitete er als freier
Mitarbeiter bei Reuters. Seine Fotos aus dieser Zeit wurden während des
Vorführungsabends „Special Arab Spring“ der Ausstellung „Visa pour l’image“ in
Perpignan, Frankreich, im Jahr 2012 gezeigt. Farouk Batiche arbeitete von 2011
bis 2016 für Agence France-Presse (AFP). Seit 2019 berichtet er für die Deutsche
Presse-Agentur (dpa).

Oliver Weiken (36) begann seine Karriere als Pressefotograf 1996 während seines
Studiums beim „Warsteiner Anzeiger“ und kurz darauf bei Bongarts
Sportfotografie. Im Jahr 2003 kam er als Nachwuchsfotograf zur Deutschen
Presse-Agentur, bevor er zur Europäischen Pressefotoagentur (epa) wechselte, für
die er elf Jahre lang in Europa, Asien und dem Nahen Osten gearbeitet hat. 2017
kehrte er zur dpa zurück, um den neuen englischen Fotodienst aufzubauen und vom
Foto-Hub in Kairo aus als Chef-Fotograf für den Nahen Osten und Nordafrika zu
arbeiten.

Die Bildbegleittexte im Original:

„Demonstrationen in Algerien“, 21.05.2019

Algerien, Algier: Algerische Studenten stoßen während einer Demonstration gegen
die Regierung mit algerischen Bereitschaftspolizisten zusammen. Algeriens
Militärführung hält am geplanten Termin für die Präsidentenwahl fest, obwohl bei
Massendemonstrationen der Ruf nach einer Verschiebung immer lauter wird. Die
Demonstranten in Algerien fordern einen grundlegenden Wandel des politischen
Systems und eine Entmachtung der Elite des nordafrikanischen Landes. Foto:
Farouk Batiche/dpa

„Explosion in Kairo“ (Serie aus acht Bildern), 05.08.2019

Ägypten, Kairo: Feuerwehrleute löschen einen Brand nach einer Explosion in der
Nähe des Krebsforschungsinstituts. Bei einer Explosion in der Innenstadt Kairos
sind nach offiziellen Angaben mindestens 16 Menschen getötet und 21 weitere
verletzt worden. Foto: Oliver Weiken/dpa

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