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„Panorama“-Film „Slahi und seine Folterer“ für International Emmy nominiert

Hamburg (ots) –

Der Film „Slahi und seine Folterer“ des Politikmagazins „Panorama“ (NDR für Das Erste) ist für einen International Emmy in der Kategorie Current Affairs nominiert. Der Preis wird am 28. September in New York vergeben. Insgesamt wurden in der Kategorie vier Beiträge als eventuelle Preisträger ausgewählt – neben dem Film aus Deutschland Produktionen aus Nigeria, Brasilien und Großbritannien.

Katja Marx, NDR Programdirektorin: „Eine starke Recherche zeichnet sich nicht allein dadurch aus, bisher verborgene Information zum Vorschein zu bringen – sie bringt auch Menschen dazu, sich selbst zu öffnen. Das ist John Goetz und seinem Team in ‚Slahi und seine Folterer‘ auf hervorragende Weise gelungen. Der Film vermittelt anhand persönlicher Geschichten, was im ‚Krieg gegen den Terror‘ nach dem 11. September 2001 tatsächlich passierte. Er macht die Folgen der großen Politik auf einzelne Menschen sichtbar und spürbar. Für diese großartige journalistische Leistung ist die Nominierung zum International Emmy eine verdiente Anerkennung.“

„Slahi und seine Folterer“ erzählt die Geschichte von Mohamedou Slahi: Der Mauretanier, der in Deutschland studiert hatte, saß 14 Jahre im Gefangenenlager Guantanamo – US-Geheimdienste hielten ihn für einen Drahtzieher der Terroranschläge vom 11. September 2001. Während der Haft wurde er schwer gefoltert, 2016 schließlich freigelassen. Die Recherche zu „Slahi und seine Folterer“ wurde als Dokumentation auf ARTE, im Ersten und in der ARD Mediathek, in Beiträgen durch „Panorama“ und „STRG_F“ sowie als Podcast-Serie auf NDR.de und in der ARD Audiothek veröffentlicht. John Goetz und Ben Hopkins hatten Buch und Regie, die Ko-Regie lag bei Lukas Augustin und Poul-Erik Heilbuth. Redakteure für die Beiträge waren Dietmar Schiffermüller, Volker Steinhoff, Stefan Buchen und Gunnar Krupp. Für die Dokumentation lag die Redaktion bei Barbara Biemann (NDR), Kathrin Bronnert (NDR/ARTE), Silke Heinz (MDR), Jens Stubenrauch (rbb) und Claudia Bucher (ARTE G.E.I.E.). Die filmische Produktion von „Slahi und seine Folterer“ hatte die Hoferichter und Jacobs GmbH in Ko-Produktion mit dem NDR, rbb und MDR in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung mit Unterstützung des European Broadcasting Union Content Fund. Die Entwicklung wurde gefördert vom Filmbüro MV. Das gesamte Team „Slahi und seine Folterer“ hatte im Juni den „Stern“-Preis in der Kategorie Investigation bekommen.

Der „Panorama“-Beitrag zu „Slahi und seine Folterer“ (https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Slahi-und-seine-Folterer,slahi120.html) lief am 2. September 2021 im Ersten.

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