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Meilenstein: 800 Fairtrade-Towns in ganz Deutschland / Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratuliert Ludwigshafen zum Titel

Köln (ots) –

– Industriestadt Ludwigshafen wird 800. Fairtrade-Town
– Ministerpräsidentin Malu Dreyer gratuliert
– 800 Kommunen in ganz Deutschland tragen den Titel Fairtrade-Town

Fairtrade zeichnet heute mit Ludwigshafen die 800. Fairtrade-Town in Deutschland aus. Damit setzen sich mehr Städte und Gemeinden für den fairen Handel ein als je zuvor. „In ganz Deutschland wollen sich Menschen für eine gerechtere und solidarische Welt einsetzen. Das Engagement startet lokal und zeigt dabei eine weltweite Wirkung“, sagt Claudia Brück, Vorständin bei Fairtrade Deutschland. „Ohne all die Aktiven vor Ort, die sich informieren, neue Netzwerke bilden und Veränderungen anstoßen, wäre die Stimme des fairen Handels heute nicht so laut“, so Claudia Brück. Aufklärungsarbeit zu ungerechten Handelsstrukturen, faire Einkaufspraktiken und langfristiges Engagement sind die Grundpfeiler der Fairtrade Towns Kampagne. Bereits die Hälfte der Bevölkerung lebt in einer Fairtrade-Town.

Ludwigshafen wird 800. Fairtrade-Town

Mit der Auszeichnung von Ludwigshafen als 800. Fairtrade-Town erreicht die Kampagne einen neuen Höhepunkt, zu dem auch Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, gratuliert: „Mit Ihrem Engagement leisten Sie einen wichtigen Beitrag für eine solidarische und gerechte Welt!“ In Rheinland-Pfalz steigt die Zahl der Unterstützer-Städte damit auf 37. „Ludwigshafen ist vielen als Industriestandort bekannt. Aber unsere Stadt steht auch für Vielfalt und Internationalität. Schließlich leben Menschen aus über 140 Nationen hier“, sagt Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Jutta Steinruck. „Die Unterstützung des fairen Handels ist für uns ein wichtiger Beitrag zu Solidarität und zum Frieden – lokal und weltweit“, so Steinruck weiter.

Fairtrade-Towns unterstützen Nachhaltigkeitsziele der UN

Städte und Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele wie etwa den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs). Durch ihre enorme Kaufkraft können sie viel bewegen. Schätzungen zufolge fließen etwa 35 Prozent der deutschen Staatsausgaben umgerechnet 500 Milliarden Euro in die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen über die öffentliche Hand. Viele Fairtrade-Towns setzen auf eine öko-faire Beschaffung und unterstützen so aktiv SDG 12 „Verantwortungsvoller Konsum und Produktion“.

Fünf Schritte zur Fairtrade-Town

Um sich Fairtrade-Town nennen zu dürfen, müssen Kommunen fünf Kriterien erfüllen: Ein formeller Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels bildet die Grundlage der Bewerbung. Um die Aktivitäten als Fairtrade-Town zu koordinieren, braucht es eine Steuerungsgruppe. Zudem müssen lokale Geschäfte und Gastronomiebetriebe Produkte aus fairem Handel anbieten und öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchen müssen Informations- und Bildungsaktivitäten zu fairem Handel umsetzen. Die letzte Anforderung ist die lokale Berichterstattung über das Engagement der Stadt. Mehr Infos unter: www.fairtrade-towns.de

Zum Hintergrund

Der Verein Fairtrade Deutschland e.V. wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, Produzentengruppen in Ländern des globalen Südens zu unterstützen. Als unabhängige Organisation handelt Fairtrade Deutschland e.V. nicht selbst mit Waren, sondern setzt sich dafür ein, den Handel mit fair gehandelten Produkten und Rohstoffen zu fördern und mehr Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu erreichen. www.fairtrade-deutschland.de

Fairtrade Deutschland gehört zum internationalen Verbund Fairtrade International e.V., in dem Fairtrade-Organisationen aus 25 Ländern und die drei kontinentalen Produzentennetzwerke zusammengeschlossen sind. Fairtrade International entwickelt die international gültigen Fairtrade-Standards. www.fairtrade.net

Alle beteiligten Akteure entlang der Lieferkette werden regelmäßig von FLOCERT GmbH kontrolliert. Die Gesellschaft arbeitet mit einem unabhängigen und weltweit konsistenten Zertifizierungssystem nach den Anforderungen der Akkreditierungsnorm ISO 17065 (DIN EN 45011). www.flocert.net

Pressekontakt:

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