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Prozess um Säureattentat am LG Wuppertal: Nebenklage von Bernhard Günther kündigt „aktive Begleitung“ an

Wuppertal (ots) –

Mit der heutigen Eröffnung des Strafprozesses gegen den Belgier Nuri T. steht erstmal ein mutmaßlicher Täter des Säureattentates auf Dr. Bernhard Günther, dem ehemaligen Finanzchef des Energiekonzerns Innogy, vor Gericht. Der Angeklagte muss sich unter anderem wegen absichtlich schwerer Körperverletzung verantworten. Ihm wird vorgeworfen, zusammen mit einem weiteren Verdächtigen im März 2018 den Manager beim Joggen im Park überfallen und ihn mit Säure übergossen zu haben. Der Fall hatte deutschlandweit für Aufsehen gesorgt. Nach wie vor fahndet die Polizei nach den Mittelsmännern und dem eigentlichen Auftraggeber der Tat.

Bernhard Günther tritt als Geschädigter in dem Strafprozess als Nebenkläger auf. Er wird von Rechtsanwalt Dr. Martin Meinberg aus Gelsenkirchen vertreten, der eine „aktive Begleitung“ der Nebenklage in dem Strafprozess ankündigte. Für Bernhard Günther ist der Beginn der Hauptverhandlung „ein wichtiger Punkt auf einem langen und anstrengenden Weg.“

„Für mich und meine Familie ist dieser Weg erst dann zu Ende, wenn die Mittelsmänner und der eigentliche Auftraggeber des Säureattentates ebenfalls vor Gericht stehen und verurteilt worden sind.“ Bernhard Günther vermutet den Auftraggeber in seinem früheren Arbeitsumfeld.

Ein halbes Jahr nach dem Säureanschlag auf Bernhard Günther hatte die Staatsanwaltschaft Wuppertal die Ermittlungen eingestellt. Die ermittelnde Staatsanwältin erklärte ihre Entscheidung damit, dass trotz umfangreicher Untersuchungen die Tat nicht habe aufgeklärt werden können.

Bernhard Günther beauftragte daraufhin Privatermittler, deren zusammengetragene Erkenntnisse dazu führten, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal das Verfahren wieder aufnahm. Über ein von Bernhard Günther eingerichtetes privates Hinweisgebersystem gingen entsprechende Hinweise auf die Täter ein. Innogy, der frühere Arbeitgeber von Bernhard Günther, stützte das Hinweisgebersystem mit einer sechsstelligen Auslobungssumme. Bernhard Günther: „Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass mein Team und ich etliche Hindernisse überwinden mussten, um überhaupt erst zu diesem Punkt zu kommen, dass hier ein mutmaßlicher Täter vor Gericht steht.“

Nebenklägervertreter Rechtsanwalt Martin Meinberg: „Mein Mandant und seine Familie mussten in den vergangenen Jahren viel durchmachen. Zusätzlich zu seinen körperlichen Verletzungen musste er auch noch etliche Hürden in den jeweiligen Ermittlungsphasen ertragen und überwinden. Seiner Beharrlichkeit und dem Engagement seines Teams ist es zu verdanken, dass endlich ein mutmaßlicher Täter gefasst werden konnte.“

„Ich versichere Ihnen an dieser Stelle, dass die Nebenklage von Bernhard Günther die Hauptverhandlung aktiv begleiten wird. Wir sind nicht hier, um eine bloße Zuschauerrolle einzunehmen. Wir werden uns aktiv daran beteiligen, die Wahrheit herauszufinden, genauso wie mein Mandant nicht ruhen wird, bis die Mittelsmänner und der eigentliche Auftraggeber eines Tages selbst vor Gericht stehen.“

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