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Dokumentation und Podcast zur Recherche „Suisse Secrets – Schmutziges Geld“

Hamburg (ots) –

Ab sofort ARD Mediathek „Suisse Secrets – Schmutziges Geld“ (Länge: 30 Minuten)

Das Erste, 23.15 Uhr: „Suisse Secrets – Schmutziges Geld“ (Länge: 15 Minuten)

ARD Audiothek: „Organisiertes Verbrechen – Suisse Secrets“

Alles beginnt mit einer Botschaft: „Ich glaube, dass das Schweizer Bankgeheimnis unmoralisch ist“, schreibt die anonyme Quelle, die Tausende geheimer Konten der Credit Suisse enthüllt hat. Wo kommt all das Geld auf diesen Konten her, darunter das Geld von Autokraten und auch von Kriminellen? Warum hat die Bank solche Kunden akzeptiert? Das Team der Reporterinnen und Reporter reist auf der Suche nach Antworten in die Schweiz. Und trifft die Schweizer Richterin Monika Roth, Spezialistin für die Regeltreue von Banken. Sie hält einzelne Fälle aus den Suisse Secrets für „haarsträubend“. Der Film zeigt auch, was mit jenen passiert, die solche Geheimnisse verraten. Rudolf Elmer, einst Whistleblower bei einer anderen Schweizer Bank, fühlt sich immer noch wie ein „Ausgestoßener“, sagt er. Denn die Schweiz schützt ihr sagenumwobenes Bankgeheimnis.

Für die Dokumentation wird die investigative Recherche filmisch modern erzählt und bringt so den Zuschauer*innen nahe, welche Auswirkungen die Finanzkriminalität gerade in Entwicklungsländern hat. Der Podcast verfolgt eine neue Spur im größten Schmiergeldskandal Deutschlands: Ein millionenschweres Konto ist in dem Datenleak aufgetaucht. Es gehörte dem ehemaligen Siemens-Manager Eduard Seidel. Spitzname „Der König von Nigeria“. Auch hier die Frage: Wo stammen all die Millionen her?

Die 30-minütige Dokumentation „Suisse Secrets – Schmutziges Geld“ ist schon jetzt in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/suisse_secrets. Eine 15-minütige Fassung der Dokumentation läuft heute Abend um 23.15 Uhr nach den tagesthemenin Das Erste.

Der Weltspiegel zeigt in Das Erste um 18.30 Uhr, wie das ölreiche Venezuela von korrupten Eliten ausgeblutet wurde. Ihre erbeuteten Millionen versteckten sie unter anderem bei der Credit Suisse.

Der Podcast zur Recherche erscheint in der NDR Info Serie „Organisiertes Verbrechen“ und ist schon jetzt in der ARD Audiothek: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4992.html

Bei den „Suisse Secrets“ geht es um vertrauliche Daten aus 18000 Konten der Schweizer Großbank Credit Suisse, die ein Whistleblower der Süddeutschen Zeitung (SZ) zugespielt hat. Die hat die Daten mit NDR, WDR und internationalen Medienpartnern geteilt. Die Auswertung der Daten zeigt, dass die Credit Suisse über Jahre hinweg auch Kriminelle, umstrittene Politiker und korrupte Geschäftsleute als Kunden akzeptiert hat. Die Bank ihrerseits bestreitet die Vorwürfe.

Die „Suisse Secrets“- Recherchen wurden von dem Journalistennetzwerk Organized Crime and Corruption Reporting (OCCRP) und der SZ koordiniert. Weltweit waren mehr als 160 Journalistinnen und Journalisten beteiligt. Mehr Informationen zu den „Suisse Secrets“ unter:

http://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/suisse-secrets-105.html

http://www.sz.de/suissesecrets

Autorinnen und Autoren Dokumentation und Podcast: Lisa Maria Hagen, Julia Wacket, Johannes Jolmes, Benedikt Strunz, Massimo Bognanni, Antonius Kempmann, Elena Kuch, Volkmar Kabisch, Lena Gürtler

Verwendung der Fotos frei bei Nennung der Dokumentation „Suisse Secrets – Schmutziges Geld“.

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