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3satKulturdoku: „Portugal lesen!“

Mainz (ots) –

Samstag, 22. Mai 2021, 19.20 Uhr
Erstausstrahlung

Mainz (ots) – Portugal wollte sich auf der diesjährigen Buchmesse Leipzig in seiner ganzen literarischen Fülle präsentieren – doch aufgrund der Coronapandemie findet die Bücherschau nicht statt. Dafür soll das Jahr bis zur nächsten Messe zu einem Lesefest portugiesischer Literatur werden. Die 3satKulturdoku „Portugal lesen!“ am Samstag, 22. Mai 2021, 19.20 Uhr in Erstausstrahlung, stellt sie vor: Filmemacherin Teresa Corceiro trifft Autorinnen und Autoren, deren Werke jüngst auf Deutsch erschienen sind, spricht mit ihnen über ihr Land und lässt sich von ihnen in ihre Geschichte und Geschichten entführen.

António Lobo Antunes, der bekannteste Gegenwartsautor Portugals, befasst sich in seinem neuen Roman „Bis die Sterne leichter sind als Wasser“ mit den Traumata des Kolonialkriegs in Angola: Ein angolanischer Waisenjunge wird von einem portugiesischen Soldaten nach Lissabon mitgenommen. Ein echtes Zuhause kann er dort nicht finden. In Angola aufgewachsen ist die Schriftstellerin Dulce Maria Cardoso. Auch sie befasst sich in ihrem autobiografischen Roman „Die Rückkehr“ mit den Nachwirkungen der Kolonialzeit. Ana Paula Tavares, in Lissabon lebend, ist eine der mächtigsten Stimmen angolanischer Literatur. Ihre erotischen Gedichte knüpfen an afrikanische Traditionen an und sind doch von großer Modernität. Der Gedichtband „Fiebertraum“ vermittelt einen Eindruck ihrer Lyrik. Das Frauenbild im „Macholand“ Portugal ist das Thema in Isabela Figueiredos jüngstem Roman „Die Dicke“, und in seinem Roman „Aber wir lieben Dich“ beschreibt Schriftsteller Afonso Reis Cabral die brutale Ermordung einer Transfrau, der auf einem authentischen Mordfall beruht. Im jüngsten Roman des mehrfach ausgezeichneten Schriftstellers José Luís Peixoto „Galveias“ schlägt ein geheimnisvoller Himmelskörper aus dem Universum in den Ort Galveias ein – und sorgt damit für so manche Turbulenzen. Hélia Correia befasst sich in ihrem Roman „Tänzer im Taumel“ mit der europäischen Abschottung gegen Flüchtlinge.

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